Ich bin Geschichtenerzählerin. Ich erzähle Geschichten durch Filme, Theater, Performances. Indem ich sie mir vorstelle, schreibe, Regie führe oder an ihnen teilnehme.

 

Ich glaube, damit das Leben weitergeht, brauchen wir Hoffnung. Und um Hoffnung zu haben, müssen wir uns die Möglichkeit eines anderen Lebens, einer anderen Realität vorstellen können. Ich glaube, das ist es, worum es beim Geschichtenerzählen geht. Das ist es, worum es in der Kunst geht.

 

Wenn es um Schauspiel geht es, geht es darum, sich akribisch auf seine Rolle vorzubereiten, sich dann frei fallen zu lassen, und den Kolleg:innen am Set zu vertrauen. Es macht mir nicht nur extrem viel Spaß, eine Figur in einer Inszenierung zu spielen, sondern es hilft mir auch, an verschiedene Erzählungen und Zukünfte zu glauben, die in diesem Leben möglich sind.

 

Beim Schauspielern geht es um Vorstellungskraft und Glauben. Als Schauspieler:innen setzen wir unsere Instrumente - unseren Körper, unsere Stimme, unsere Erinnerungen, unsere Emotionen - für die Erschaffung einer neuen Realität ein. Beim Coachen geht es für mich darum, Kolleg:innen dabei zu begleiten, einen neuen Blick auf ihre Instrumente zu werfen, sie auf einer Reise zu begleiten, auf der sie eine vertraute Geografie mit neuen Augen und einer neuen Perspektive betrachteen und neue Entdeckungen machen.

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